Basketball in Westerstede

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In zweiter Halbzeit zeigen Eagles gegen Quakenbrück Charakter
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:31 (UTC)
 


Die Basketballer der TSG Westerstede II haben am Donnerstagabend ihren zweiten Saisonsieg in der 2. Regionalliga eingefahren. Nach wechselhaftem Spielverlauf bezwang die junge Mannschaft von Trainer Mladen Drijencic zu Hause den TSV Quakenbrück mit 96:87 (46:51). Mit nun vier Punkten aus vier Spielen rückten die Eagles auf den fünften Tabellenplatz vor.

Taktisch undiszipliniert
In diesem Derby erwischte die TSG einen guten Start und führte nach dem ersten Viertel mit 24:20. Im zweiten Abschnitt folgte allerdings eine Leistungsdelle. „Wir haben sportlich und taktisch undiszipliniert gespielt“, monierte Drijencic. In der Offensive hielt sich das Team nicht an die Vorgaben. Und hinten fehlte die gegenseitige Unterstützung. Folgerichtig lag Westerstede zur Pause mit fünf Punkten hinten.

In der Halbzeit appellierte Drijencic an den Charakter der Spieler. „Ich habe gesagt, dass sich jetzt zeigen kann, ob man als Mannschaft auftritt, oder eben nicht“, sagte Drijencic. Und siehe da: In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Ammerländer deutlich besser. Den Rückstand hatten sie Ende des dritten Abschnitts egalisiert (73:73). Im Schlussviertel machten sie dann kurzen Prozess. Drei Minuten vor dem Ende war die Partie entschieden, die TSG führte da bereits in zweistelliger Höhe.

Hin und Her
Drijencic freute sich nicht nur über die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, sondern auch über das hohe Zuschaueraufkommen. „Das war ein interessantes Spiel, in dem es hin und her ging“, sagte der Coach: „Ich glaube, das hat auch den Zuschauern Spaß gemacht.“

Ihre gute Form kann die TSG das nächste Mal am Samstag, den 26. Oktober zur Schau stellen. Dann tritt sie um 19 Uhr beim noch punktlosen Tabellenschlusslicht CVJM Hannover an.

NWZ Artikel von: Thorsten Sanders
Bild: Dennis Leskys
 

Baskets Juniors TSG Westerstede haben im Derby gegen OTB den längeren Atem
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:29 (UTC)
 


Viel mehr Derby geht nicht: Zwei Teams, die sich bestens kennen, eine gut besuchte Westersteder Hössenhalle und ein intensives, phasenweise auch hitziges Spiel, das erst in der Verlängerung seinen Sieger fand. Die Baskets Juniors TSG Westerstede rangen am Samstagabend in der Regionalliga nach einem langen Schlagabtausch den Oldenburger TB mit 82:76 (31:22) in der Overtime nieder.

Die Gefühlslagen
Dementsprechend erleichtert zeigte sich Baskets Juniors-Headcoach Artur Gacaev im Anschluss der Partie über den dritten Sieg im vierten Saisonspiel: „Das war ein richtiger Arbeits- und Charaktersieg für uns. Oldenburg hat mit ganz viel Leidenschaft ein klasse Spiel gemacht und uns alles abverlangt. Aber wir haben immer dagegengehalten und vor allem mit viel Herz gespielt“. OTB-Cheftrainer Vangelis Kyritsis war mit der Leistung seiner Mannschaft ebenfalls nicht unzufrieden. „Keiner ist richtig glücklich, weil wir verloren haben. Aber mit dieser Leistung gegen so einen talentierten Gegner müssen wir uns vor Niemanden verstecken.“ Dabei war die Ausgangslage für den OTB alles andere als einfach: „Wir waren nicht komplett und hatten eine richtig schlechte Trainingswoche durch viele Ausfälle“, beschreibt OTB-Spieler und Ex-Rasteder Andre Galler. Sein Team musste auf den großen Positionen mit Jan König, Leander Nzume und Nick Sander auf mehrere Spieler verzichten. Point Guard Tyrell Nwaki meldete sich erst direkt vor dem Spiel nach einem Infekt zurück.

Der Spielverlauf
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (14:15) setzten sich die Juniors in den zweiten zehn Minuten erstmals ab. Durch zahlreiche Offensivrebounds und einfache Fastbreakpunkte gingen die Ammerländer angeführt von Gasper Kocevar und Jon’il Fugett zur Halbzeit mit neun Zählern in Führung (31:22) und bauten im dritten Viertel den Vorsprung auf zeitweise 14 Zähler aus (45:31). Die kämpfenden Oldenburger gaben jedoch nie auf und schafften es, das Momentum im Anschluss auf ihre Seite zu ziehen. Der überragende Andre Galler (30 Punkte) leitete die Aufholjagd ein. Die Juniors verpassten es durch eine schwache Trefferquote (5 von 35 Dreiern) das Spiel zu früh zu entscheiden.

Die Schlussphase
45 Sekunden vor Schluss brachte OTB-Guard Piet Niehus die Gäste von der Freiwurflinie mit einem Zähler in Führung. Nachdem die Juniors ebenfalls von der Linie ausgleichen konnten, wurde TSG-Aufbauspieler Fritz Hemschemeier 22 Sekunden vor Ende von Melvin Papenfuß gefoult. Die Schiedsrichter entschieden auf ein unsportliches Foul. Die Juniors vergaben jedoch beide Freiwürfe sowie den anschließenden Angriff.

Die Verlängerung
In der Verlängerung hatten die Juniors aber die frischeren Beine und brachten das Spiel über die Ziellinie. „Wir haben durch unsere schwache Wurfquote Oldenburg wieder ins Spiel geholt. Aber so ist das manchmal. Am Ende ist es wichtig, dass wir die knappen Spiele gewinnen können“, freute sich Gacaev. Auch für Kyritsis entschieden am Ende Kleinigkeiten: „Durch kleine Fehler haben wir es nicht geschafft, das Spiel entscheidend zu drehen. Diese Fehler sind aber einfach mit der fehlenden Kraft am Ende zu erklären, weil unsere Leistungsträger ganz viele Minuten gehen mussten.“

NWZ Artikel von: Tom Ole Theilken
Bild: Tom Ole Theilken
 

Derby der bekannten Gesichter in Westerstede
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:26 (UTC)
 

Angesprochen auf das bevorstehende Basketball-Derby zwischen den Baskets Juniors TSG Westerstede und dem Oldenburger TB in der Regionalliga haben beide Cheftrainer den exakt gleichen ersten Gedanken: „Es ist immer ein besonderes Spiel“, beginnen Juniors-Coach Artur Gacaev und OTB-Trainer Vangelis Kyritsis im identischen Wortlaut. An diesem Samstag um 19 Uhr in der Westersteder Hössenhalle stehen sich die beiden Teams zum fünften Mal in der vierthöchsten deutschen Spielklasse gegenüber. In der Vergangenheit gewannen beide Vereine je zwei Duelle.

Das Besondere
Für beide Coaches geht es dabei quasi gegen die halbe ehemalige Mannschaft. OTB-Trainer Kyritsis hat in den vergangenen Jahren viele Spieler der Juniors in der Jugend des Oldenburger TB sowie in der U16-Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL) mitausgebildet. Für TSG-Headcoach Artur Gacaev gilt das Gleiche. Zahlreiche OTB-Spieler durchliefen die Nachwuchsstrukturen der Baskets Oldenburg, in denen Gacaev seit 2016 für verschiedene Teams als Trainer arbeitet. „Bei keinem Spiel ist das Scouting wohl so einfach“, sagt Kyritsis und schmunzelt.

Die Gemeinsamkeiten
Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den beiden Kontrahenten aber nicht nur in der sich überschneidenden Vergangenheit. Auf dem Parkett möchten beide Teams schnell und mit viel Energie spielen. Die Baskets Juniors weisen als Ausbildungsteam der Oldenburger Bundesligamannschaft einen der jüngsten Kader der Liga auf und drücken traditionell aufs Tempo. Vangelis Kyritsis erwartet von seinem OTB ähnliche Dinge: „Wir wollen die Intensität hochhalten, aggressiv verteidigen und einen attraktiven Basketball mit viel Geschwindigkeit spielen.“ Auch der Respekt vor dem jeweils anderen klingt bei den Coaches ähnlich heraus.

Die Unterschiede
Dabei schreiben die Verantwortlichen dem Gegenüber aber unterschiedliche Stärken zu. Kyritsis sieht sich und seine Oldenburger vor allem vor den starken Westersteder Guards um US-Import Jon’il Fugett gewarnt. Die Juniors um Gacaev schauen beim OTB zuerst unter den Korb und wollen die erfahrenen Akteure Jan König und Jacob Albrecht kontrollieren. Dazu dürfe OTB- Topscorer Andre Galler aus TSG-Sicht nicht „heiß laufen“.

NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

Mladen Drijencic sieht deutlich verbesserte Teamleistung
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:25 (UTC)
 

Der erste wichtige Saisonerfolg ist geschafft. Nach zwei Pleiten zum Auftakt in die neue Spielzeit gewann die TSG Westerstede II am Samstagabend beim TuS Bad Essen in der 2. Regionalliga. Der deutliche 75:55-Erfolg beim Aufsteiger bedeutet zugleich der erste Sieg von Headcoach Mladen Drijencic als Westersteder Trainer. Im Landkreis Osnabrück konnte der 59-jährige auch auf einen tieferen Kader bauen, da die 1. Regionalliga-Mannschaft spielfrei hatte.
Das lief besser
Das blutjunge TSG-Team (nur drei Spieler sind älter als 19 Jahre) fand im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen deutlich häufiger erfolgreiche Lösungen gegen die gegnerische Zonenverteidigung. Nachdem die jungen Talente aus Oldenburg und dem Ammerland zuletzt noch große Probleme gegen diese Verteidigungsform hatten, attackierten die Eagles immer wieder vielversprechend die Bad Essener Zone. „Somit haben wir den Gegner gezwungen seine Verteidigungsart schnell umzustellen. Das tat uns gut“, erklärt Drijencic. Zudem agierte seine Mannschaft deutlich aggressiver in der eigenen Verteidigung und hinderte Bad Essen ein ums andere Mal an ihren Spielzügen. Zur Halbzeit führte die TSG bereits mit 43:29.

Das kann noch besser laufen
Diese komfortable Führung gaben die Ammerländer in der zweiten Hälfte auch nicht mehr her. Dennoch sieht Drijencic noch Verbesserungsbedarf: „Wir haben noch zu wenig Punkte aus unserer guten Defense gemacht. Hier können wir noch besser umschalten“, gibt der renommierte Coach vor. Zudem müsse sein Team noch lernen, wann aufs Tempo gedrückt werden solle und wann ein ruhigeres Spiel angemessener sei. Unterm Strich sei der Auftritt aber bereits ein großer Schritt in die richtige Richtung gewesen. Aufseiten der TSG avancierte Miran Evin mit 16 Punkten in nur knapp 18 Minuten Einsatzzeit zum Topscorer. Mit Tristan Wildering (13) und Jugend-Nationalspieler Colin Schröder (11) punkteten noch zwei weitere Westersteder zweistellig.

NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

Warum die Baskets Juniors mit Spaß ihre Spiele gewinnen
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:25 (UTC)
 

Die nächste deutliche Angelegenheit: Nachdem die TSG Westerstede/Baskets Juniors am vergangenen Wochenende bereits einen hohen Erfolg beim Berliner Regionalligaaufsteiger Freibeuter 2010 einfahren konnte, kam am Donnerstag mit dem Bramfelder SV ein weiterer Liganeuling gegen die Juniors unter die Räder. Die Ammerländer um Headcoach Artur Gacaev triumphierte in der Westersteder Hössenhalle deutlich mit 120:58. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Gacaev mit seiner Mannschaft: „Das war wieder richtig gut. Wir haben von Beginn an die richtige Einstellung gehabt und sofort die Führung übernommen. Alle waren motiviert. Jeder kam auf eine ordentliche Spielzeit.“
er Spaß
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Die TSG überflügelte den Hamburger Stadtteilklub schon im ersten Viertel. 28 erzielte Westersteder Punkte sorgten nach den ersten zehn Minuten bereits für eine vorentscheidende 18 Zähler-Führung. Dennoch blieben die Juniors auf dem Gaspedal und gewannen unterm Strich alle vier Abschnitte mit mindestens 13 Punkten Differenz. Den Hauptgrund für diesen Vollgas-Basketball sieht Gacaev vor allem in der Teamchemie: „Die Jungs haben zusammen richtig Spaß am Spielen. Das sieht man. Die Charaktere passen super zusammen. Deshalb hören sie auch bis zum Schluss nicht auf.“ Somit konnte der TSG-Trainer die Spielzeit auf alle Akteure ausgewogen verteilen. Gleich sieben Westersteder Spieler punkteten zweistellig.

Die Schlüsse
Aus der Sicht des Headcoaches stimme die Mischung aus erfahrenen Führungsspielern und jüngeren Talenten. Der Kader sei ausgewogen und tief besetzt. Einige Talente würden zudem von den vergangenen Saisons in der 1. Regionalliga spürbar profitieren. Dennoch wolle man keine voreiligen Schlüsse ziehen: „Die zwei deutlichen Siege waren gegen Gegner, die sich in der Liga erst finden müssen. Wo wir stehen und was unsere spielerischen Stärken sind, wissen wir erst, wenn wir gegen die Topteams gespielt haben“, bremst Gacaev.

NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

Wie die Baskets Juniors mit vier Bundesliga-Spielern in Berlin triumphierten
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:24 (UTC)
 

Viel eindeutiger und unterschiedlicher hätten die Spiele der beiden Westersteder Regionalliga-Basketballteams am Wochenende kaum verlaufen können. Während die Baskets Juniors in der Regionalliga bei den Freibeutern 2010 in Berlin einen ungefährdeten 105:62-Erfolg einfahren konnten, unterlag die TSG Westerstede II in heimischer Halle den Weser Baskets/BTS Neustadt mit 56:102 und blieb dabei ohne Chance.

Regionalliga
Freibeuter 2010 Berlin - TSG Westerstede/Baskets Juniors 62:105 (25:54). Für den Auftritt beim Berliner Liga-Neuling konnte Juniors-Headcoach Artur Gacaev auf vier Akteure bauen, die noch am Vorabend für die Baskets Oldenburg in der Bundesliga auf dem Parkett standen. Jon’il Fugett, Joel Harms, Fritz Hemschemeier und Colin Schröder blieben nach der Baskets-Pleite bei Alba Berlin in der Hauptstadt und liefen auch für die Juniors auf. Aufgrund der langen Ausfallliste der Profis kamen alle vier auf BBL-Einsatzminuten. Das Gacaev-Team zeigte den Berlinern von Beginn an ihre Grenzen auf und lag nach drei erfolgreichen Dreipunktwürfen in Serie schon nach wenigen Sequenzen deutlich in Führung (9:0). Den Vorsprung bauten die Talente kontinuierlich aus. Nach einem 25:11 im ersten Viertel, war die Begegnung spätestens zur Halbzeit beim Stand von 54:25 entschieden. Gacaev konnte somit entspannt die Minuten verteilen und sah eine durchweg konzentrierte Vorstellung: „Alle Spieler haben rund 20 Minuten Einsatzzeit bekommen. Wir haben 40 Minuten lang gut gespielt. Es gibt nichts auszusetzen“, freute sich der Coach über den ersten Sieg. Zwei der vier BBL-Kräfte vom Wochenende avancierten zu den Juniors-Topscorern: Fugett kam auf 26 Punkte, Schröder erzielte 15 Zähler.

2. Regionalliga
TSG Westerstede II - Weser Baskets/BTS Neustadt 56:102. Fast gespiegelt verlief die Begegnung der noch jüngeren Talente in der 2. Regionalliga. Schon nach dem ersten Viertel lag das Team von Mladen Drijencic mit 16:32 zurück. Nur das zweite Viertel konnten die Westersteder danach ausgeglichener gestalten. Die Gäste aus Bremen zeigten sich in allen Belangen überlegen. Wie schon gegen Logabirum bissen sich die Eagles fast über die gesamte Spielzeit an einer Zonenverteidigung die Zähne aus. „Dazu hat uns wieder die notwendige Disziplin gefehlt. Wir müssen schneller und aggressiver spielen“, merkt Drijencic an. Mehr Positives als „ein Spiel an zusätzlicher Erfahrung mehr“, könne man nicht mitnehmen. Auffällig aufseiten der TSG waren dennoch die beiden erst 15-jährigen Guards Djordje Klaric und Nemanja Prodanic. Die beiden JBBL-Meister punkteten zweistellig. Während Klaric auf 15 Zähler kam, erzielte Prodanic elf Punkte. Auch Leander Nzume punktete zweistellig (11).
NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

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