Hoch zum Korb: Malique Jordan Werner (beim Korbleger) hofft auf eine ordentliche Heimpremiere.
Trainer Nenad Cirkovic sieht in seinem jungen Team viel Potenzial. Dass bei dem schwierigen Auftaktprogramm auch Fehler passieren können, nimmt der Eagles-Coach in Kauf.
Neue Saison, neue Gesichter und auch neue Gegner: Die Basketballer der TSG Westerstede freuen sich auf das erste Heimspiel in der 2. Regionalliga. An diesem Samstag haben die Ammerländer um 18.30 Uhr die SG Braunschweig zu Gast.
Schon bei der deutlichen 53:91-Niederlage gegen die BTB Royals aus Oldenburg zum Saisonauftakt wurde deutlich, dass die junge Mannschaft der Eagles in dieser Spielzeit noch in der ein oder anderen Partie Lehrgeld bezahlen wird. „Das steht den Jungs aber auch noch zu. Die Talente sollen sich zeigen, ihr Potenzial andeuten und sich aufdrängen. Das ist der Weg, den wir in dieser Saison gerne gehen“, gibt TSG-Trainer Nenad Cirkovic vor.
Gegen das erfahrene Team aus Braunschweig, das mit zwei Siegen aus den ersten drei Partien gestartet ist, will Cirkovic vor allem Energie bei seiner Mannschaft sehen. „Wir wollen Vollgas geben und viele Wege machen. Dabei werden die jungen Spieler sicherlich auch noch ihre Fehler machen. Das ist aber ein Teil ihrer Entwicklung, den wir ihnen zugestehen“, sagt der TSG-Coach vor dem Duell mit dem erfahrenen Gegner.
Schon gegen die Royals zeigten die Eagles immer wieder gute Ansätze. „Das Resultat zeigt am Ende vielleicht nicht das ganze Potenzial der Mannschaft. Es wird aber auch noch einige Zeit dauern, bis die Spieler zu einer richtigen Mannschaft zusammenwachsen“, hofft Cirkovic, dem im Vergleich zur Vorsaison nur noch wenige Spieler aus der Rotation in der Regionalliga geblieben sind.
Der Favorit in der Halle an der Hössensporthalle ist also der Gast. „Wir wollen es weiterhin jedem Gegner, der zu uns kommt, schwer machen. Unser Auftaktprogramm ist sicherlich nicht das einfachste und auch die Tatsache, dass wir in den ersten beiden Monaten nur zwei Partien absolvieren, hilft uns nicht wirklich, in einen Rhythmus zu kommen“, bedauert Cirkovic: „Dennoch arbeiten die Jungs gut im Training und deuten immer wieder an, was mit dieser Mannschaft möglich ist.“
Viel wird darauf ankommen, mit welchem Kader die Gäste anreisen werden. Immerhin können die Westersteder fast komplett auf den gesamten Kader setzen und besitzen dadurch die nötigen Wechselmöglichkeiten für ihren Matchplan.
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Martin Remmers