Basketball in Westerstede

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Eagles setzen auf Aggressivität
TSG Eagles am 13.01.2017 um 08:04 (UTC)
 

Teamplay: Luis Pahl (Nummer 13) stellt einen Block und macht seinem Westersteder Mannschaftskollegen Franjo Borchers (rechts) bei der Partie gegen Alba Berlin II den Weg frei. Die TSG gewann am Wochenende 90:62 gegen Berlin.

TSG-Trainer Stankovic hofft auf eine Wiederholung des Hinspiel-Erfolgs. Sein Mittel: Ballverluste provozieren.

Die Stimmung war gut in dieser Woche bei den Basketballern der TSG Westerstede. Kein Wunder, schließlich hatten die Schützlinge von Trainer Milos Stankovic am Sonntag durch ein fulminantes drittes Viertel die Bundesliga-Reserve von Alba Berlin im Regionalliga-Duell vor heimischer Kulisse mit 90:62 wieder zurück in die Hauptstadt geschickt.

„Auf jeden Fall war die Stimmung besser“, bestätigte der Coach, „aber wir haben auch gut trainiert.“ Denn trotz aller Begeisterung über das Ergebnis und das maßgebliche dritte Viertel – bis zur Pause hatte Stankovic auch die ein oder andere Schwäche bei seiner Mannschaft gesehen. Und die gilt es beim Spiel an diesem Samstag um 18.30 Uhr abzustellen, wenn der SC Rasta Vechta II in die Sporthalle an der Jahnallee kommt.

„Das war defensiv nicht das beste Niveau“, erklärt Stankovic mit Blick auf die erste Halbzeit gegen Alba II. Danach habe sich das deutlich gebessert, doch diese aggressive Verteidigung müsse das Team über das ganze Spiel halten. „Das haben wir im Training versucht, und viel gesprochen“, erklärt Stankovic.

Gerade gegen Vechta sei das wichtig, betont der TSG-Trainer. „Vechta ist eine athletische Mannschaft, die Spieler laufen viel. Wir müssen durch eine aggressive Verteidigung Ballverluste provozieren“, verrät der Trainer einen Teil seines Match-Plans.

Die Mannschaft habe sich gut vorbereitet, sagt Stankovic: „Vechta ist Fünfter und hat eine sehr gute, junge Mannschaft – eine Mischung aus starken ausländischen Spielern, dem Kroaten Neven Zeravica und dem US-Amerikaner Kazembe Abif, sowie einigen Jugend-Nationalspielern wie Philipp Herkenhoff. Das Team entwickelt sich sehr gut.“ Herkenhoff wird in Westerstede jedoch nicht dabei sein, da er wohl beim Allstar-Game der Nachwuchs-Bundesliga auf dem Parkett steht.

Zwar haben die Eagles das Hinspiel im Rasta-Dome zum Saisonauftakt gewonnen. „Da waren aber zwei Topscorer nicht dabei“, sagt Stankovic – unter anderem Zeravica, den Vechta erst danach holte. Deshalb sei Vechta Favorit, aber: „Zu Hause mit unseren Fans im Rücken haben wir Chancen, erneut zu gewinnen“, ist der TSG-Trainer zuversichtlich. Stankovic weiß, dass auch sein Team immer besser wird: „Ich hoffe, dass wir unsere gute Entwicklung fortsetzen können.“

NWZ-Artikel von Mathias Freese
Bild: Mathias Freese
 

Eagles fegen Alba aus der Halle
TSG Eagles am 09.01.2017 um 07:58 (UTC)
 

Zug zum Korb: Lucien Schmikale, hier beim Korbleger, war mit 24 Punkten bester Werfer der Westersteder.

Die Westersteder gewannen das dritte Viertel mit 31:8. Alba-II-Trainer Patrick Femerling gefiel das gar nicht.

Man hört nur noch klatschen: Applaus der gut 80 Zuschauer in der Sporthalle an der Jahnallee, die den Basketballern der TSG Westerstede wohlverdienten Respekt zollen. Und zahlreiche Glückwunsch-Handschläge, die TSG-Trainer Milos Stankovic am Sonntagnachmittag von allen Seiten freudestrahlend entgegennimmt. Sein Team hat gerade Alba Berlin II mit 90:62 (36:36) besiegt.

Patrick Femerling hingegen ist sichtlich angesäuert. Der ehemalige Basketball-Nationalspieler und derzeitige Trainer der Berliner ist so gar nicht begeistert über das, was er vor allem im dritten Viertel der Regionalliga-Partie mit angesehen hat.

Die erste Hälfte war noch ausgeglichen verlaufen. Das erste Viertel ging mit 16:14 an die Gäste aus Berlin. Im zweiten Viertel glich Westerstede aus, Lucien Schmikale mit einem erfolgreich vollendeten Fastbreak und Zugang Nigel Pruitt per Dreier legten zum 21:16 nach. Doch dann zeigten die Gastgeber kleine Fehler im Angriff, Alba überzeugte hingegen mit gutem Passspiel und setzt sich auf 31:24 ab. Die TSG verbesserte die Verteidigung und kam wieder ran. Mit Armin Musovics sensationellem Buzzer-Beater von knapp hinter der Mittellinie und unter tosendem Applaus verabschiedeten sich die Westersteder mit 36:36 in die Halbzeitpause.

Es folgte das entscheidende Viertel: Marcel Keßen jagt einen Dreier durch die Reuse, legt zwei Punkte zum 41:36 nach, Till Isemann blockt einen Alba-Korbversuch. Weil ein Schiedsrichter einen Schrittfehler der Gäste pfeift, erklärt Berlins Coach Femerling ihm nochmal ganz genau, was ein Sternschritt ist.

Alba kämpft sich noch einmal auf 42:43 heran. Dann drehen die Eagles richtig auf: Sie stoppen die Angriffe der Berliner oder zwingen sie, schlechte Würfe zu nehmen. Vorne treffen die Gastgeber alles. Stankovic motiviert seine Spieler mit wilden Gesten. Schmikale und Pruitt versenken jeweils zwei Dreier und bringen die TSG mit 67:44 in Front.

Eine Gegenwehr der Berliner bleibt auch im Schlussviertel aus. Franjo Borchers trifft noch zwei Dreier, Westerstede holt nun auch die meisten Rebounds und geht mit 76:46 in Führung. In den letzten Minuten geben beide Trainer den Akteuren Spielminuten, die vorher zumeist auf der Bank gesessen hatten.

TRAINER-FAZIT
Milos Stankovic (TSG):

„Wir haben nach der Pause viel aggressiver verteidigt. Wirklich gute 1:1-Defense. Damit fängt alles an, das ist unsere Philosophie. Dadurch haben wir leichte Punkte bekommen. Wir haben im dritten Viertel nur acht Punkte kassiert – das sagt viel.“

Patrick Femerling (Alba):
„Wir haben im dritten Viertel kein Basketball gespielt, sondern irgendwas anderes. Wir haben völlig den Faden verloren. Das ist sehr ärgerlich, vor allem, weil wir das Spiel in der ersten Halbzeit eigentlich im Griff hatten.“

NWZ-Artikel von Mathias Freese
Bild: Mathias Freese
 

Eagles empfangen Albas Reserve
TSG Eagles am 07.01.2017 um 13:41 (UTC)
 

Wieder am Ball: Die Westersteder um Haris Hujic (links, hier gegen Aschersleben) erwarten Alba Berlin II.

Die TSG hat in der Weihnachtspause gut trainiert, sagt Milos Stankovic. Das will das Team am Sonntag zeigen.

Dieser Name hat wahrlich Gewicht: Alba Berlin ist einer der bekanntesten deutschen Clubs in der Basketball-Welt. Die zweite Garde der Berliner ist an diesem Sonntag zu Gast in Westerstede und wird in der Sporthalle an der Jahnallee, um 14 Uhr das Regionaliga-Duell gegen die TSG Westerstede bestreiten.

Respekt, aber keine Angst haben – das hat TSG-Trainer Milos Stankovic als Erfolgsrezept der Eagles ausgemacht. „Alba ist ein großer Name“, gibt er zu, „aber wir wissen, dass wir gute Chancen haben, gegen sie zu gewinnen.“ Alba spiele mit einer sehr jungen Mannschaft mit sehr talentierten Spielern, weiß Stankovic und prognostiziert: „Das wird ein interessantes Spiel.“

Der Coach weiß um die Stärken seiner eigenen Spieler. Zwar hat Westerstede in der laufenden Saison erst zwei von acht Partien gewonnen und rangiert auf dem vorletzten Platz. Doch auch Alba II hat erst einen Erfolg mehr und liegt nur einen Rang vor den Ammerländern, die damit die Chance haben, mit einem Sieg an Berlin vorbeizuziehen.

Außerdem sind die Westersteder stärker, als die Tabelle anzeigt, lässt Stankovic durchblicken. Das sei im Training zu sehen, und das wurde im letzten Spiel vor der Weihnachtspause auch deutlich: Da hätte nicht viel gefehlt, und die Eagles hätten den derzeitigen Tabellenzweiten RW Cuxhaven besiegt. Am Ende stand nach einer starken Leistung eine knappe 84:85-Niederlage.

„Wir wollen nochmal so ein Spiel zeigen – hoffentlich mit besserem Ausgang für uns“, erklärt der TSG-Trainer.

Dass es bislang erst zweimal zum Sieg gereicht hat, erklärt sich Stankovic mit dem jungen, neu zusammengewürfelten Team: „Wir haben viele neue Spieler, und darunter viele, die noch nie auf so hohem Niveau gespielt haben.“ Die Trainer versuchen, ihre Entwicklung zu beschleunigen. Doch die Saison ist ja auch noch lange nicht vorbei. Bis Platz sechs seien die Teams noch alle dicht zusammen, betont der Coach, der sich nach oben orientieren will: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die guten Dinge aus dem Training auch zeigen. Und manchmal braucht man auch ein bisschen Glück“, ergänzt er mit Blick auf die knappe Niederlage gegen Cuxhaven, als ebenjenes Glück noch fehlte.

Am Sonntag hat Stankovic voraussichtlich den kompletten Kader zur Verfügung. Die Spieler haben sich ausgeruht, Verletzungen auskuriert und gut trainiert. „Ich glaube, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben“, meint Stankovic und hofft, „dass wir das bald zeigen können – möglichst Sonntag schon.“

NWZ-Artikel von Mathias Freese
Bild: Lars Puchler
 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2017
TSG Eagles am 22.12.2016 um 09:11 (UTC)
 


Im Namen des Vereins, der Mannschaft und aller Beteiligten wünschen wir Euch ein frohes Weihnachtsfest 2016 und einen guten Start ins neue Jahr 2017.

Wir hoffen Euch auch in 2017 wieder so zahlreich bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen.

Eure TSG Eagles Westerstede
 

Westerstedern fehlt für Überraschung nur ein Korb
TSG Eagles am 19.12.2016 um 07:53 (UTC)
 

Hielt dagegen in Cuxhaven: Die TSG Westerstede um Bahir Karmand (in weiß, hier gegen Aschersleben).

Fast hätten die Basketballer der TSG Westerstede vor den Feiertagen noch einmal für eine Überraschung sorgen können. Nur ein Punkt fehlte den Eagles beim Auswärtsspiel in Cuxhaven, um den Tabellenzweiten der Regionalliga in die Overtime zu zwingen. Bei der 84:85 (42:33)-Pleite hätte Armin Musovic in der Schlussphase mit einem Korbleger sogar den Sieg für die Ammerländer perfekt machen können. Nach der Niederlage überwintern die Westersteder mit nur zwei Siegen aus acht Partie auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Für den Auftritt in Cuxhaven hatte Westerstedes Trainer Milos Stankovic nur lobende Worte übrig: „Wir haben heute tolles Teambasketball gezeigt und sind mit viel Kampfgeist aufgetreten. Ich bin mir sicher, dass wir noch viele Spiele in dieser Saison gewinnen werden, wenn wir auf diese Art und Weise weiterspielen.“

Denn ohne vier Stammspieler gelang den Gästen beim Favoriten ein starker Auftakt. Nach dem 0:3-Rückstand brachte der neue US-Amerikaner in Reihen der Eagles, Nigel Pruitt, sein Team mit drei Freiwürfen und einem Wurf aus dem Feld mit 5:3 in Führung. Diese Führung hielten die Ammerländer auch bis kurz vor Ende des ersten Viertels. Erst in der letzten Minute brachte Dylan Travis mit einem Dreier (22:21) in Führung.

Erst im zweiten Viertel machte es sich stärker bemerkbar, dass die Ammerländer ohne ihre beiden Stamm-Centerspieler angereist waren. Die Gastgeber schnappten sich immer mehr Rebounds und konnten sich bis zur Halbzeit auf 41:33 absetzen. „Gegen die großen Cuxhavener Spieler hatten wir so unsere Probleme im Rebounding“, musste auch Stankovic feststellen, der aber ansonsten zufrieden mit der Reaktion seiner Mannschaft auf die Heimpleite gegen die Weser Baskets war.

Denn besonders im dritten Viertel klappte bei den Eagles vieles. Punkt um Punkt holten die Westersteder auf. In der 24. Minute verkürzte Haris Hujic, der erneut mit 21 Punkten bester Werfer der TSG war, auf 42:43. Fünf Minuten später war es dann der gut aufgelegte Lucien Schmikale, der mit einem seiner insgesamt drei getroffenen Drei-Punkte-Würfe die Gäste mit 50:49 in Führung brachte.

Mit 52:52 ging es dann in den entscheidenden Spielabschnitt. In der Schlussphase ging den Ammerländern dann nach tollem Zwischensprint jedoch ein wenig die Luft und das Glück aus. Knapp zwei Minuten vor dem Ende führten die Eagles noch mit 82:76. Dann drehte jedoch Cuxhavens bester Scorer, Luka Petkovic, auf. Sieben seiner 26 erzielten Punkte traf Petkovic in der Schlussphase und drehte damit die Partie.

Männer, Regionalliga

RW Cuxhaven - TSG Westerstede 85:84 (41:33) RW: Alberto Artiles Aguilar, Tjan Buthmann, Sinisa Cventanonic (12), Gilles Noel Lena Dierickx (15), Klavs Kastins, Luka Petkovic (26), Jan Petkovic, Aleix Pujadas Tarradellas, Sebastian Schmitt (4), Bruno Spanja (6), Dylan Alexander Travis (18), Arnau Triginer Solanas (4)

TSG: Franjo Borchers, Lukas Higgen (8), Haris Hujic (21), Danijel Kacarevic (3), Bahir Karmand (2), Armin Musovic (10), Luis Pahl (2), Nigel Rachard Pruitt (19), Lucien Schmikale (19)

Nächste Partie: TSG Westerstede - Alba Berlin, Sonntag, 8. Januar, 14 Uhr, Hössensporthalle

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Knappe Niederlage in Cuxhaven
TSG Eagles am 17.12.2016 um 19:37 (UTC)
 
Eagles müssen sich leider nach langem Kampf mit 84:85 bei RW Cuxhaven geschlagen geben. Trotzdem ein super Spiel gegen den Tabellenzweiten. Neben Topscorer Haris Hujic 21 Punkte davon 4 Dreier, erzielte Nigel Pruitt in seinem ersten Spiel für die Eagles 19 Punkte und 2 Dreier. Ebenfalls 19 Punkte davon 3 Dreier erzielte Lucien Schmikale.

Im neuen Jahr geht es dann zu Hause gegen das ALBA Berlin Basketballteam weiter.

Haris Hujic 21/4, Lucien Schmikale 19/3, Nigel Pruitt 19/2, Armin Musovic 10/2, Lukas Higgen 8, Danijel Kacarevic 3/1, Bahir Karmand 2, Luis Pahl 2, Franjo Borchers
 

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