Basketball in Westerstede

NEWS


TSG will ohne Druck zum Sieg
TSG Eagles am 18.03.2017 um 09:14 (UTC)
 

Will seine TSG am Sonntag zum Sieg führen: Franjo Borchers (in weiß).

Das Hinspiel gegen Wusterhausen hatte die TSG gewonnen. TSG-Trainer Stankovic erwartet einen Gegner auf Augenhöhe.

Der sportliche Druck ist abgefallen: Ohne eigenes Zutun haben die Basketballer der TSG Westerstede den Klassenerhalt in der Regionalliga geschafft. Da die Korbjäger Hannover ihr Team aus der Liga zurückziehen müssen (siehe Infobox), ist der einzige Absteigerplatz vergeben. Dennoch wollen die Ammerländer weitere Siege holen. Wenn es nach Trainer Milos Stankovic geht, am besten schon im Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr gegen die WSG Königs Wusterhausen.

„Jetzt können wir ohne Druck aufspielen und unseren Zuschauern in eigener Halle ein tolles Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe bieten“, freut sich Stankovic. Auch wenn es nicht mehr um den Klassenerhalt geht, wollen die Westersteder in der Tabelle weiter nach oben klettern. „Wir trainieren weiterhin vernünftig und wollen unsere Fortschritte auch im Spiel zeigen“, erklärt Stankovic.
Bei den Wusterhausern, die nur zwei Punkte vor der TSG stehen, hat sich seit dem Hinspiel, das die Westersteder mit 62:55 für sich entscheiden konnten, viel getan. Der Gegner habe zwei routinierte Spieler mit Erfahrung aus der ersten Liga und der ProA dazubekommen, weiß Stankovic: „Das ist eine ganz andere Mannschaft als im Hinspiel.“

Besonders unter dem Korb seien die Gäste um Topscorer Nico Drägert extrem stark. „Wir werden versuchen müssen, den Ball nach außen zu bewegen und von dort zu treffen“, gibt Stankovic vor. Er hofft darauf, dass die Unterstützung der eigenen Fans mithilft, um die Niederlagenserie von vier Pleiten in Folge gegen den direkten Konkurrenten zu beenden.

KLASSENERHALT FIX

Schon vor dem nächsten Spieltag haben die Basketballer der TSG Westerstede ihr Saisonziel – den Klassenerhalt – erreicht. Da die Korbjäger Hannover unter der Woche ihre Mannschaft vom Spielbetrieb in der 1. Regionalliga abmelden mussten, steht das Team aus der niedersächsischen Landeshauptstadt bereits als erster Absteiger fest.

Aus Hannover heißt es in einem offenen Brief, der auf der Internetseite des Vereins am Mittwoch veröffentlicht wurde, dass der Spielbetrieb aufgrund der Probleme im Kader – nur noch sechs Aktive Spieler stehen zur Verfügung – nicht mehr zu stemmen sei. Das Team will nun in der kommenden Saison in der 2. Regionalliga einen Wiederaufbau starten.

Somit werden alle bisherigen Spiele der Hannoveraner aus der Wertung genommen. Deshalb fallen die Westersteder auf den vorletzten Platz.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Westersteder Talente deuten große Zukunft an
TSG Eagles am 13.03.2017 um 08:01 (UTC)
 

Kam gegen Rendsburg auf 17 Punkte: Westerstedes Bahir Karmand (am Ball, hier gegen den VfL Stade).

Mit einem dünnen Kader haben sich die Regionalliga-Basketballer der TSG Westerstede am Samstagabend in Rendsburg teuer verkauft. Bei der 80:88 (47:45)-Niederlage gegen den Tabellennachbarn mussten die Ammerländer ohne ihre Doppellizenz-Spieler aus Oldenburg auskommen. Dafür sprangen gleich vier Talente aus der U18 und der zweiten Mannschaft der TSG in die Bresche.

Trainer Milos Stankovic zollte seiner Mannschaft großen Respekt: „Wir haben bis fünf Minuten vor dem Ende noch geführt. Dann ist uns leider die Puste ausgegangen, weil wir doch auf einige Spieler verzichten mussten.“ Dafür hätten sich die eigenen Nachwuchsspieler bestens geschlagen und konnten wichtige Erfahrungen in der Regionalliga sammeln, freute sich Stankovic über die Einsatzzeiten von Hauke Carstens, Tobias Gerdes, Harm-Ubbo Horst und Malique Werner.

Nach einer anfänglichen 6:2-Führung für die Westersteder hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Bis zum Ende des ersten Viertels drehte Rendsburg diesen Rückstand in eine 27:19-Führung. Doch die Gäste gaben nicht auf. Kurz vor dem Seitenwechsel war es Franjo Borchers, der mit einem Dreier für die 47:45-Führung der Westersteder sorgte.

Danach blieb die TSG konzentriert und wahrte die Führung. Erst als im vierten Viertel, das mit einem 65:61-Vorsprung für die Westersteder begann, Topscorer Nigel Pruitt (27 Punkte) und Lukas Higgen nach dem fünften Foul vom Platz mussten, verlor die TSG den Faden. Besonders im Rebounding hatten die Gastgeber nun wieder die Lufthoheit unter dem Korb und drehten so das Spiel. Als Rendsburgs bester Werfer Martell Collins eine Minute vor dem Ende das 86:79 erzielte, war die Partie entschieden.

BASKETBALL-STATISTIK

Männer, Regionalliga
BC Rendsburg - TSG Westerstede 88:80 (45:47).
TSG:Borchers (20), Carstens, Gerdes, Higgen (8), Horst, Karmand (17), Pahl (8), Pruitt (27), Werner

BC, beste Werfer:Collins (21), Hillner (20), Salami (16)

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

TSG will schlechteste Saisonleistung vergessen machen
TSG Eagles am 10.03.2017 um 07:51 (UTC)
 

Will mit der TSG in Rendsburg punkten: Franjo Borchers.

Nur ungern erinnert sich Milos Stankovic, der Trainer der Basketballer der TSG Westerstede, an den 27. November des Vorjahres zurück. An einem Sonntag hatten sein Regionalliga-Team gegen den BC Rendsburg in eigener Halle mächtig Prügel kassiert. Mit 64:85 unterlag der Ammerländer Aufsteiger dem Tabellennachbarn. An diesem Samstag machen sie die Westersteder auf die 280 Kilometer lange Reise, um in Rendsburg diesen Vergleich wieder gerade zu rücken. Die Partie wird um 19.15 Uhr angepfiffen.

„Im Hinspiel haben wir unsere schlechteste Saisonleistung abgerufen“, erinnert sich Stankovic zurück. Bereits den Anfang hatten die Westersteder komplett verschlafen und lagen bereits nach sechs Minuten mit 8:23 hinten. „Davon haben wir uns nicht mehr erholt. Das konnte nur passieren, weil wir nicht die nötige Energie auf das Feld gebracht haben und sehr unkonzentriert gespielt haben“, ärgert sich Stankovic immer noch über die deutliche Niederlage.

Am Samstag geht es für die Eagles also nicht nur um zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, sondern auch darum, zu zeigen, dass man sich seit der Niederlage deutlich weiterentwickelt hat, betont Stankovic. Nach den Niederlagen gegen die Topteams der Liga soll nun gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe wieder ein Erfolgserlebnis gelingen.

In der Tabelle stehen die Gastgeber derzeit mit zwei Punkten Vorsprung vor den Ammerländern. Damit der Auswärtserfolg gelingen kann, müssen die Westersteder in der Defensive wieder energischer agieren. Besonders aufpassen müssen die Eagles auf Rendsburgs Martell Cortez Collins, der mit 307 Punkten in 14 Partien den derzeitigen vierten Platz in der Topscorer-Liste der Regionalliga belegt. Schon im Hinspiel hatte Collins 25 Punkte gegen die Ammerländer erzielt. Auch an Christopher Geist, der 22 Punkte markierte, dürfte sich die TSG noch erinnern.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild. Verein
 

Westersteder finden nicht die richtigen Mittel
TSG Eagles am 06.03.2017 um 08:07 (UTC)
 

Rein damit: Westerstedes Marcel Keßen (in weiß) war mit 25 Punkten am Sonntag bester Scorer.

Die Aufgabe war für den Aufsteiger eine Nummer zu groß: Die Regionalliga-Basketballer der TSG Westerstede mussten sich dem Favoriten aus Sachsen-Anhalt, der BG Bittersfeld-Sandersdorf-Wolfen, mit 75:92 (33:45) geschlagen geben. Nach teilweise umkämpften 40 Minuten musste TSG-Trainer Milos Stankovic neidlos anerkennen, dass die Gäste die bessere Mannschaft waren.

„In der Verteidigung waren wir heute immer den entscheidenden Schritt zu langsam. In eigener Halle sind 92 Punkte natürlich viel zu viel“, haderte Stankovic mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft. Doch auch offensiv gingen die Eagles zu fahrig mit ihren Chancen um. Zu viele Würfe von außen wurden riskant genommen und nicht getroffen.

Das 8:6 nach zwei Punkten von Jacob Albrecht in der vierten Minute war die letzte Führung der TSG in der gesamten Spielzeit. Danach konnten die Gastgeber in den folgenden sieben Angriffen nicht mehr punkten, so dass die Gäste auf 15:8 enteilten. Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 23:15 für den Favoriten.

Im zweiten Viertel wurden die Probleme der Westerstede Defensive noch deutlicher. Besonders Sandro Kortis (25 Punkte) und Terrence Williams (23 Punkte) bekamen die Eagles nie in den Griff. Für die Ammerländer erreichten Marcel Keßen (25) und Nigel Pruitt (20) die besten Werte.
Nach dem 33:45-Rückstand zur Halbzeit drehten die Westersteder im dritten Viertel noch einmal auf.

Als Pruitt in der 27. Minute einen Dreier traf, waren die Gastgeber beim 53:57 auf vier Punkte dran. „Wir haben gesehen, dass wir mit dem Schwung aus einer guten Defensive auch in der Offensive punkten können“, lobte Stankovic sein Team in dieser Phase.

Der Sieg der Sixers geriet jedoch nicht mehr wirklich in Gefahr. Bereits zu Beginn des Schlussviertels landeten die Gäste eine deutliche Serie und gingen vorentscheidend mit 57:67 in Führung. Die TSG musste mehr riskieren und wurde am Ende ausgekontert.

Basketball-Statistik
Männer, Regionalliga

TSG Westerstede - BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 75:92 (33:45)

TSG: Albrecht (7), Borchers (9), Higgen (4), Ilic (3), Kacarevic, Karmand, Keßen (25), Langovic, Pruitt (20), Schmikale (7)

BG: beste Werfer: Kordis (25), Williams (23) und Tyrna (15)

Nächster Spieltag: BC Rendsburg - TSG Westerstede, Samstag, 19.15 Uhr

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Milos Stankovic fordert weniger Ballverluste
TSG Eagles am 03.03.2017 um 08:12 (UTC)
 

Will mit der TSG überraschen: Guard Robert Drijencic.

Mehr als einen Monat mussten die Basketballer der TSG Westerstede auf ihr nächstes Heimspiel warten. Umso mehr freuen sich die Ammerländer, dass sie am Sonntag wieder vor den eigenen Fans spielen können. Die Aufgabe wird jedoch nicht einfach. Ab 14 Uhr haben die Eagles die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen in der Hössensporthalle zu Gast.

„Wir wissen, dass auf uns eine ganz schwere Aufgabe wartet. Jeder auf dem Feld muss seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllen, damit wir den Tabellendritten schlagen können“, rechnet sich TSG-Trainer Milos Stankovic Außenseiterchancen aus. Großen Wert lässt Stankovic auch dem Heimvorteil zukommen: „Mit unseren lautstarken Fans im Rücken bin ich sicher, dass wir gewinnen können.“

Einfach wird das Duell mit dem Dritten aus Sachsen-Anhalt aber nicht. Die Gäste haben derzeit nur zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Stade und den Aufstieg noch nicht abgeschrieben. „Bitterfeld ist sehr gut eingespielt und verfügt über starke ausländische Spieler, die den Unterschied ausmachen können“, weiß Stankovic. Da die Westersteder in der Vorwoche jedoch auch bei Klassenprimus Stade mithalten konnte, ist dem Eagles-Coach aber nicht Bange vor dem Duell.

Oberste Priorität hat für Stankovic die Reduzierung der eigenen Ballverluste. 22 Turnover gegen Stade waren zu viel – und dürften auch gegen Bitterfeld nur schwer zu kompensieren sein. „In der Offensive müssen wir uns mehr konzentrieren und die Angriffe kontrollierter ausspielen. Auch beim offensiven Rebounding müssen wir uns wieder mehr reinhauen. Dazu sind wir aber auf jeden Fall in der Lage“, gibt sich Stankovic optimistisch. Lediglich beim Blick auf seinen Kader kann der Eagles-Coach noch nicht abschätzen, ob alle Spieler bis Sonntag wieder fit werden.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Verein
 

TSG-Basketballer schaffen Historisches
TSG Eagles am 28.02.2017 um 08:53 (UTC)
 

Große Freude: Erstmals seit 20 Jahren steht ein Team aus Westerstede wieder in der Regionalliga.

Nach drei Vize-Meisterschaften in Folge konnten die Basketballer der TSG Westerstede im April 2016 endlich jubeln: Mit einem 85:77-Sieg gegen den TuS Bramsche krönten die Ammerländer ihre starke Saison in der 2. Regionalliga und schnappten sich den Aufstieg. Die starke Bilanz: 17 der 20 Saisonspiele konnten die Westersteder gewinnen.

„Wer unser Spiel in Bramsche gesehen hat, hat gemerkt, dass wir ein echtes Team sind. Alle Spieler verstehen sich untereinander sehr gut und sind Freunde geworden“, zeigt sich Trainer Milos Stankovic stolz: „Wir haben keine herausragenden Einzelspieler, sondern bestechen als junges Team, das schon viel Erfahrung gesammelt hat.“

Seit dieser Saison treten die Westersteder nun in der Regionalliga an und verkaufen sich dort ordentlich. Erstmals seit 20 Jahren tritt damit eine TSG-Mannschaft wieder in der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland an. Nach anfänglichen Problemen im Jahr 2016, als nur zwei der acht Partien gewonnen werden konnten, haben sich die Eagles mittlerweile etabliert und stehen mit fünf Siegen auf dem achten Platz von elf Mannschaften in der Liga.

Stankovic rechnet sich gute Chancen auf den Klassenerhalt aus: „Wir haben uns in dieser Saison schon gut weiterentwickelt und können uns noch weiter steigern.“

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Verein

Stimmt jetzt noch bei der Sportlerwahl für die Eagles ab: Sportler des Jahres 2016
 

<- Zurück  1 ...  54  55  56 57  58  59  60 ... 137Weiter ->