Basketball in Westerstede

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Saisonfinale bei Albatrossen
TSG Eagles am 08.04.2017 um 08:03 (UTC)
 


Wurf über die Abwehr: Haris Hujic (am Ball) steuerte zum 90:62 Heimsieg gegen Alba Berlin (schwarze Trikots) zwei Punkte bei. Westerstedes Armin Musovic (links) und Alba-II-Trainer Patrick Femerling (rechts) schauen zu.

Für den Tabellenplatz der Westersteder hat das Spiel keine Bedeutung mehr. Dennoch ist das TSG-Team topmotiviert.

Einen besseren Rahmen kann man sich für ein Saisonfinale kaum wünschen: Der Klassenerhalt ist gesichert, Tabellenplatz neun steht fest, und zum letzten Spiel dürfen die Basketballer der TSG Westerstede bei Alba Berlin II noch einmal ganz ohne Druck ihr Können unter Beweis stellen und sich von ihrer besten Seite präsentieren. Tip-Off der Regionalliga-Begegnung ist an diesem Sonntag um 16 Uhr in der Alba-Trainingshalle in Berlin.

Noch dazu dürfte der deutliche 90:62-Heimsieg gegen die Albatrosse einigen positiven Wind unter die Flügel der Eagles pusten. An die Partie im Januar hat auch TSG-Trainer Milos Stankovic beste Erinnerungen: „Das Hinspiel haben mit 28 Punkten gewonnen – und das nach einem 36:36-Halbzeitstand“, sagt er ohne zu Zögern: „Im dritten Viertel haben wir das Spiel entschieden.“ Den dritten Spielabschnitt gewannen die Westersteder damals mit 31:8.

Dennoch hat er natürlich einigen Respekt von den Berlinern, die die Saison wahrscheinlich auf Platz sechs abschließen werden: „Das wird kein leichtes Spiel. Alba ist ein starkes, junges Team.“ Außerdem werde es von Ex-Nationalspieler Patrick Femerling gecoacht. Um in Berlin zu gewinnen, müssen und wollen die Westersteder deshalb „alles geben“, sagt Stankovic.

Und alles heißt an diesem Sonntag voraussichtlich auch: Alle TSG-Spieler sind fit und können mitfahren. An Motivation mangelt es trotz der bereits feststehenden Tabellenplatzierung sicher nicht: „In Berlin will man immer gewinnen“, stellt Stankovic klar.

Doch auch der TSG-Trainer lässt für einen kurzen Augenblick erahnen, dass das bloße Ergebnis an diesem Sonntag nicht mehr das allerwichtigste ist: „Wir wollen vernünftig spielen, und wir wollen Spaß haben.“ Und – womöglich mit dem bereits gesicherten Klassenerhalt im Hinterkopf – ergänzt er: „Das kann nur gut werden.“

NWZ-Artikel von Mathias Freese
Bild: Mathias Freese
 

Starke Halbzeit reicht TSG nicht
TSG Eagles am 03.04.2017 um 15:01 (UTC)
 


Spiel auf Augenhöhe: Die Westersteder um Jacob Albrecht (links) und Franjo Borchers (rechts) kämpfen um den Ball.

Knackpunkt war das dritte Viertel mit 31 zugelassenen Punkten. Fabian Lühring wurde für seine Dienste bei den Eagles geehrt.

Manchmal ist es wie verhext: In der ersten Halbzeit haben die Westersteder Regionalliga-Basketballer am Samstag in der Hössensporthalle gegen Tabellenführer RW Cuxhaven eine Spitzenleistung gezeigt. Zur Pause führten die „Eagles“ mit 32:31. Doch dann erlaubten sie sich ein ganz schwaches Viertel, in dem sie satte 31 Punkte kassierten – soviele wie in den ersten Beiden Spielabschnitten zusammen. Vorne dagegen erzielten sie nur neun Zähler.

Letztlich verloren die Westersteder das Duell mit 74:82. „Wir hätten gewinnen können. Das dritte Viertel hat uns das Spiel gekostet“, resümierte TSG-Trainer Milos Stankovic: „Wir haben es zwar im letzten Viertel geschafft, bis auf sechs Punkte zurückzukommen. Aber die Kraft hat gefehlt, noch zu gewinnen.“

Seine Mannschaft habe die zweite Halbzeit unkonzentriert begonnen. „Die Verteidigung war schwach, ganz anders als in der ersten Hälfte. Da haben wir super gespielt und sehr gut gekämpft“, hielt Stankovic fest, der aber auch ein Lob für die Gäste fand: „Und der Gegner hat gut getroffen.“

Trotz der Niederlage stellte der Trainer seinem Team ein positives Zeugnis aus: „Wir haben Kampfgeist gezeigt, wir haben Teamgeist gezeigt. Und wir haben gezeigt, dass wir mit der besten Mannschaft der Liga mithalten können.“ Die Zuschauer in der Hössensporthalle hätten ein gutes letztes Heimspiel der Saison gesehen. Den Westerstedern steht nun nur noch das Auswärtsduell bei Alba Berlin II an diesem Sonntag (16 Uhr) bevor, dann ist die Saison beendet.



Schon lange beendet ist die Spielzeit für Fabian Lühring: Der Center, der sich im vergangenen Jahr erneut das Kreuzband riss und seitdem ausfällt, wurde am Rande der Partie von seinem Team mit einem eingerahmten Trikot seines Vereins mit seiner Nummer 15 darauf beschenkt. „Wir sind sehr dankbar, dass er so lange Zeit bei uns gespielt hat“, würdigte Trainer Stankovic seinen Spieler: „Er ist Teil des Teams.“

NWZ-Artikel von Mathias Freese
Bild: Volkard Patten

 

Eagles empfangen Spitzenreiter
TSG Eagles am 31.03.2017 um 06:39 (UTC)
 

Blick nach oben: Die Spieler der TSG Westerstede (weiße Trikots) empfangen den Spitzenreiter Cuxhaven.

Das Hinspiel verloren die Westersteder nur knapp. Das Team hofft am Samstag auf Unterstützung von den Rängen.

Das Saisonziel ist erreicht – dennoch wollen sich die Regionalliga-Basketballer der TSG Westerstede angemessen von ihren Zuschauern verabschieden, am besten mit einem fulminanten Sieg. Der Rahmen dafür könnte kaum besser sein: An diesem Samstag empfangen die Eagles um 18 Uhr Spitzenreiter RW Cuxhaven.

Die Gäste sind nicht nur Tabellenführer, sondern auch tatsächlich das beste Team der Liga, meint TSG-Trainer Milos Stankovic. „Trotzdem wollen wir einen Sieg holen – wenn das möglich ist.“ Ausgeschlossen ist es sicher nicht: Das Hinspiel in Cuxhaven verloren die Eagles nach langer Führung denkbar knapp mit 84:85. „Wir hatten damals einen kleinen Kader“, blickt Stankovic zurück. „Wir lagen lange vorne. Dann haben wir wegen der kleinen Rotation aber Foulprobleme bekommen.“ Jetzt hofft er für die Revanche in eigener Halle auf ein kleines bisschen mehr Glück. Und nicht nur das.

Bei der Mission Heimsieg sollen vor allem zwei wichtige Bausteine helfen: Zum einen steht wahrscheinlich der komplette Kader zur Verfügung. „Alle Verletzungen sind soweit auskuriert“, gibt der Trainer grünes Licht. Somit kann sich jeder Westersteder Akteur zum Abschluss der Saison dem Heimpublikum noch einmal von seiner besten Seite präsentieren.

Auf der gegenüberliegenden Seite haben die Cuxhavener seit dem Hinspiel jedoch vier neue Spieler bekommen, die den Westerstedern bislang unbekannt waren. „Wir kennen sie bisher nicht, haben sie aber angeschaut und gescoutet und hoffen, dass wir sie in den Griff kriegen“, erklärt Stankovic.
Der zweite Baustein zu einem Erfolgserlebnis gegen den Regionalligaprimus ist das Heimpublikum in der Hössensporthalle. „Wir hoffen natürlich auf viele Zuschauer“, betont der Coach.

Die Motivation im eigenen Team ist auch am Ende der Saison groß. „Wir können ohne Druck spielen, wir müssen nicht gewinnen. Cuxhaven schon“, hat Stankovic einen Vorteil für sein Team ausgemacht. Vielleicht braucht es das aber auch gar nicht: „Wir wollen noch einmal alles geben – und uns mit dem besten Team der Liga messen.“

NWZ-Artikel von Mathias Freese
Bild: Lars Puchler
 

Konzentrierte Leistung führt TSG zum Erfolg
TSG Eagles am 27.03.2017 um 07:01 (UTC)
 

Mit einer starken Teamleistung haben die Basketballer der TSG Westerstede das Kellerduell in der Regionalliga bei den Weser Baskets mit 99:76 (50:34) für sich entschieden.

Trainer Milos Stankovic war überaus zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir in der Kabine besprochen haben. Wir waren sehr konzentriert, haben viel Intensität ins Spiel gebracht und vor allem endlich wieder richtig gut verteidigt“, lobte der TSG-Coach. Besonders im ersten Viertel, das die TSG mit 27:14 für sich entscheiden konnte, waren die Ammerländer kaum zu halten. „Die Jungs haben gezeigt, dass sie sich beweisen wollen. Auch wenn wir die Klasse schon gehalten haben, war das die richtige Einstellung“, freute sich Stankovic.

Auch das zweite Viertel konnten die Gäste für sich entscheiden. Da bei den Westerstedern fast alle Spieler gut punkteten, konnten sich die Weser Baskets nur schwer auf die Spielweise der Eagles einstellen. Aber besonders Marcel Keßen (24 Punkte), Robert Drinjecic und Nigel Pruitt (beide 16 Punkte) bekamen die Hausherren nie in den Griff.

Lediglich im dritten Viertel (68:55), das mit 21:18 an die Gastgeber ging, fehlte der TSG das nötige Tempo. „Es war klar, dass wir so ein Spiel nicht über 40 Minuten durchhalten können. Im dritten Viertel hatten wir dann einige Probleme. Sorgen, dass wir das Spiel aber noch verlieren könnten, hatte ich nicht“, berichtet Stankovic.

Und dazu gab ihm seine Mannschaft im Schlussviertel auch keinen Grund. Noch einmal erzielten die Westersteder 31 Punkte und machten den deutlichen 99:76-Auswärtssieg perfekt. Durch die nächsten zwei Punkte haben die Eagles den Vorsprung auf die Weser Baskets in der Tabelle erst einmal auf zwei Punkte ausgebaut.

Basketball-Statistik
Männer, Regionalliga

Weser Baskets - TSG Westerstede 76:99 (34:50)

TSG: Albrecht (2), Borchers (15), Carstens, Drijencic (16), Higgen (6), Karmand (6), Keßen (24), Musovic (8), Pahl (6), Pruitt (16)

NWZ-Artikel von Lars Puchler
 

Westerstede will im Aufsteiger-Duell überzeugen
TSG Eagles am 25.03.2017 um 13:26 (UTC)
 

Will wieder punkten: Bahir Karmand.

Im Auswärtsspiel am Samstagabend um 19 Uhr bei den Weser Baskets wollen die Spieler der TSG Westerstede wieder ihr wahres Gesicht zeigen. Nach der schwachen Leistung bei der Niederlage gegen Wusterhausen stehen die Zeichen bei den Regionalliga-Basketballern auf Wiedergutmachung.

„Wir wollen in Bremen beweisen, dass wir deutlich besser spielen können, als wir es zuletzt gezeigt haben. Das war nicht unsere normale Leistung“, fordert TSG-Trainer Milos Stankovic im Duell der Aufsteiger eine deutliche Steigerung. Diese kann nur gelingen, wenn sein Team wieder in der Verteidigung besser auftritt. „Gegen Bremen wollen wir mit starker Teamverteidigung überzeugen. Das ist es eigentlich, was uns stark macht“, betont der Trainer.

Auch wenn es in der Partie eigentlich um nichts mehr geht, will keines der beiden Teams nach dem Rückzug der Korbjäger Hannover auf dem letzten Platz stehen. Derzeit stehen die Ammerländer nur aufgrund des besseren Korbverhältnisses auf dem vorletzten Platz. Stankovic warnt jedoch davor, die Aufgabe beim Schlusslicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Besonders gewarnt sollten die Westersteder vor ihrem ehemaligen Mitspieler Jonas Liermann sein. Zusammen mit Edward Seward (16,5 Punkte im Durchschnitt pro Spiel) stellt Liermann (13,2) in der Offensive eine große Gefahr dar.

„Wir wollen ganz klar gewinnen und uns ein wenig absetzen. In den letzten drei Saisonspielen wollen wir noch möglichst viele Punkte sammeln“, gibt Stankovic vor. Dabei werden die Eagles aber auch schon die ein oder andere taktische Neuerung im Hinblick auf die neue Saison ausprobieren. Auch die Jugendspieler sollen weitere Einsatzzeiten erhalten und so wichtige Erfahrungen in der Regionalliga sammeln können.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Verein
 

TSG zeigt energielose Vorstellung
TSG Eagles am 20.03.2017 um 08:06 (UTC)
 

War mit 32 Punkten der überragende Spieler auf dem Parkett: Westerstedes Nigel Pruitt (am Ball).

Neben Nigel Pruitt, der auf 32 Punkte kam, fehlten den Ammerländern die Alternativen. Trainer Milos Stankovic ärgerte sich, dass sein Team den Matchplan nicht umsetzen konnte.

In einem ganz schwachen Regionalliga-Spiel haben die Basketballer der TSG Westerstede die nächste Niederlage kassiert. Vor den eigenen Fans verloren die Ammerländer gegen die WSG Königs Wusterhausen mit 72:78 (38:36). Die erneut – bis auf Jacob Albrecht – ohne Doppellizenzspieler angetretenen Westersteder boten dabei sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine ganz schwache Leistung.

Die stärkste Energieleistung zeigte da noch Trainer Milos Stankovic, der an der Bank auf und ab schritt, jedoch sein Team nicht wieder zurück in die Erfolgsspur führen konnte. „Wir haben einfach nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das war heute eine komplett energielose Leistung. Das ärgert mich besonders, dass wir so in einem Heimspiel auftreten“, haderte Stankovic.

Schon im ersten Viertel merkte man den Gastgebern an, dass es nicht ihr Tag werden sollte. Lediglich Nigel Pruitt, der 18 seiner insgesamt 32 Punkte in den ersten zehn Minuten erzielte, fand die richtigen Lösungen. Ansonsten verließen sich die Eagles zu sehr auf ihren Wurf, der am Sonntag nicht so richtig fallen wollte. Erst ein 10:0-Lauf in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels brachte die TSG mit 27:19 in Führung.

Im zweiten Viertel verflachte die Partie zunehmend. Die Gäste hatten sich nun besser auf Pruitt eingestellt. Da die Westersteder jedoch unter dem Korb keine Präsenz aufbauten und auch von außen nur noch selten trafen, holten die Gäste auf. Bis zum Seitenwechsel waren die Wusterhausen bis auf 38:36 herangekommen. Besonders von Außen wussten die Gäste mit 41 Prozent getroffener Dreier zu überzeugen.

Die Entscheidung fiel dann schnell in der zweiten Halbzeit. Leichte Turnover, unsichere Würfe und eine schwache Leistung im Rebounding führten dazu, dass die Gäste die Partie drehen konnten. Erst beim 44:52 durch Bahir Karmand in der 28. Minute zeigte die Mannschaft nochmal ein Aufbäumen. Karmand (insgesamt 16 Punkte) und Jacob Albrecht (13) waren neben Pruitt jedoch die einzigen sicheren Scorer bei der TSG.

Im letzten Viertel, das mit 52:59 begann, machte das Auswärts-Team schnell den Deckel drauf. Spätestens beim 54:73 war die Partie endgültig entschieden. Die Westersteder kamen am Ende zwar noch einmal auf 72:78 heran, der Sieg der Gäste war jedoch nicht mehr gefährdet.

BASKETBALL-STATISTIK
Männer, Regionalliga

TSG Westerstede - WSG Königs Wusterhausen 72:78 (38:36)

TSG:Pruitt (32), Karmand (16), Albrecht (13), Pahl (6), Borchers (3), Carstens (2), Ilic, Kacarevic, Langovic, Ripken, Werner

beste Werfer WSG:Schoeps (19), Trenz (14), Tetzner (13)

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

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