Basketball in Westerstede

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Nigel Pruitt kehrt zur TSG zurück
TSG Eagles am 18.12.2017 um 15:03 (UTC)
 

Wird erneut das TSG-Trikot tragen: Nigel Pruitt.

Verstärkung für die Basketballer der TSG Westerstede: Ab dem neuen Jahr werden die Eagles doch wieder mit einem US-Amerikaner in der Regionalliga auflaufen. Power Forward Nigel Pruitt, der bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison das Trikot der Eagles trug, wird sich dem Team erneut anschließen.

Der 23-Jährige hatte in den vergangenen Wochen bei den Westerstedern angefragt, ob eine Rückkehr möglich sei, bestätigte Uwe Kroon, der Basketball-Abteilungsleiter der TSG. „Das ist für uns ein Glücksfall. Nigel kennt Westerstede und die Mannschaft. Er wird schnell wieder eine Verstärkung für uns sein“, freut sich Kroon.

Pruitt, der im vergangenen halben Jahr in keinem Team aktiv gespielt hat, wird am 4. Januar in Westerstede ankommen. Wenn alle Formalitäten mit den Spiel- und Aufenthaltsgenehmigungen geklärt sind, könnte der 2,01 Meter große US-Amerikaner, der in der Saison 2016/2017 schnell zu einem Topscorer der Liga aufstieg, bereits am 13. Januar beim Auswärtsspiel in Bittersfeld mit dabei sein.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Eine starke Halbzeit reicht Eagles nicht
TSG Eagles am 18.12.2017 um 08:26 (UTC)
 

Zwischenzeitlich obenauf: Till Isemann (beim Dunk) und die TSG Westerstede spielten eine starke erste Hälfte.

Eine große Chance, eines der Topteams der Regionalliga zu schlagen, haben die Basketballer der TSG Westerstede am Sonntag in eigener Halle knapp verpasst. Gegen den Tabellenzweiten, den TSV Neustadt temps Shooters, verloren die Ammerländer am Ende mit 87:93 (52:40).

Trainer Nenad Cirkovic zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Wir haben heute eine gute Gelegenheit verpasst. Wir waren im dritten Viertel nicht auf der Höhe und haben das Spiel dort aus der Hand gegeben“, haderte der Coach.

Denn bis dahin zeigten die Gastgeber eine richtig starke Leistung und führten auch zurecht mit 52:40. Wieder einmal verschliefen die Eagles zwar den Start und lagen nach drei Minuten bereits mit 2:9 hinten. Dann zeigten die Ammerländer aber, was sie können, wenn sie konzentriert zu Werke gehen. Mit einer giftigen Defense und einem variablen Offensivspiel kam die TSG heran und lag beim 17:16 durch einen getroffenen Drei-Punkte-Wurf von Robert Drijencic (8. Minute) erstmals in Führung.

Und auch im zweiten Viertel waren die Westersteder tonangebend und bauten ihre Führung weiter aus. Beim 46:33 (18.) nahmen die verwunderten Gäste ihre nächste Auszeit. Denn die Eagles trafen aus allen Positionen. Vor allem von der Drei-Punkt-Linie zeigten Franjo Borchers (insgesamt elf Punkte), Drijencic (27) und im Schlussviertel auch Bahir Karmand (acht) ein ganz starkes Spiel. Mit 52:40 wurden die Seiten gewechselt.

Was danach passierte, stieß demWestersteder Coach aber bitter auf. Denn als die ersten Aktionen im dritten Viertel nicht mehr gelangen, verzettelten sich einige Spieler untereinander in Wortgefechte. „Die Stimmung auf der Bank war furchtbar. Da haben sich einige Spieler dem Team übergeordnet“, polterte Cirkovic. Und der Vorsprung der TSG schmolz zusammen. Mit der Schluss-Sirene des dritten Viertels lagen plötzlich wieder die Gäste 69:68 vorne.

Auch im letzten Durchgang bekam die TSG die eigene Defensivleistung nicht mehr aufs Parkett. Näher als auf 82:85 (36.) kamen die Westersteder nicht mehr heran.

MÄNNER, REGIONALLIGA

TSG Westerstede - TSV Neustadt temps Shooters 87:93 (52:40)

TSG: Franjo Borchers (11), Alieu Ceesey, Robert Drijencic (27), Jacob Hollatz (9), Till Isemann (12), Bahir Karmand (8), Piet Niehus, Bastian Poelmeyer, Marcello Schröder

beste Werfer Neustadt: Marvin (23), Doekhi (20), Kakad (13)

nächster Spieltag: Samstag, 13. Januar, 18 Uhr: BG Bitterfeld-Sandersdorf-
Wolfen - TSG Westerstede

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Defense muss sich gegen offensivstarke Gäste steigern
TSG Eagles am 16.12.2017 um 09:56 (UTC)
 

Wollen am Sonntag vor allem in der Defense eine Steigerung zeigen: die Westersteder um Robert Drijencic (am Ball) und Trainer Nenad Cirkovic.

Alles wieder auf null: Die Basketballer der TSG Westerstedewollen im letzten Regionalliga-Spiel des Jahres beweisen, dass die schwache Defensiv-Leistung aus der Vorwoche gegen den VfL Stade nur ein Ausrutscher war. Eine Steigerung wird die Defensive am Sonntag um 14 Uhr auf jeden Fall zeigen müssen, denn der Tabellenzweite, die TSV Neustadt Shooters, reist mit der stärksten Offensive der Liga ins Ammerland.

Nicht nur wegen des schweren Gegners rechnet TSG-Trainer Nenad Cirkovicmit einer anspruchsvollen Aufgabe für sein Team: „Wir müssen jetzt beweisen, dass die 108 Punkte, die wir am Sonntag gegen Stade kassiert haben, nur eine Ausnahme waren. In der Defensive werden wir uns steigern müssen, auch wenn das nicht einfach wird.“

Sorgen macht sich der Coach aber nicht. „Wir haben schon oft genug gezeigt, dass wir auch gut Defense spielen können. Dafür müssen wir aber wieder mehr investieren“, sagt der Trainer. Vor allem die 30 Punkte, die Stade nach offensiven Rebounds erzielte, seien viel zu viel gewesen, so Cirkovic weiter.

Wie gut sein Team die Fehleranalyse nutzen kann, wird sich am Sonntag zeigen. Neustadt dürfte dennoch die Favoritenrolle zufallen. Mit einer Bilanz von neun Siegen aus elf Spielen und dabei 970 erzielten Punkten (Höchstwert mit Stade) dürfte es den Gästen nicht an Selbstvertrauen mangeln. Neustadt sei auf allen Positionen außergewöhnlich gut besetzt, weiß auch Cirkovic.

„Wir müssen das Tempo rausnehmen und verhindern, dass Neustadt sein Spiel durchzieht. Gelingt es uns, die Rebounds besser zu kontrollieren und die einfachen Punkte beim Fastbreak zu verhindern, sehe ich für uns Chancen“, betont Cirkovic. Dieses Mal können die Westersteder zudem auf ausgeruhtere Spieler aus Oldenburg zählen, da das ProB-Team sein Heimspiel bereits am Samstag austrägt.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Kevin Knoche
 

TSG-Defensive findet gegen Stade keine Mittel
TSG Eagles am 11.12.2017 um 07:54 (UTC)
 

Heimpleite: Die TSG um Alieu Ceesey verlor gegen Stade.

Eine große Chance, sich in Richtung Tabellenmittelfeld vorzuarbeiten, haben die Basketballer der TSG Westerstede am Sonntagnachmittag vertan. Der Ammerländer Regionalligist zeigte vor allem in der Defensive keine ausreichende Leistung, um die 89:108 (47:53)-Niederlage gegen den VfL Stade abzuwenden.

„Die Defensive hat heute den Unterschied gemacht. Wir haben viel zu viel zugelassen. Wir haben nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“, musste auch TSG-Trainer Nenad Cirkovic anhand der vielen offenen Dreier und der mehr als 20 hergeschenkten Rebounds in der Differenz anerkennen. „Stade hat das heute aber auch sehr gut heruntergespielt und verdient gewonnen“, zollte der Eagles-Coach den Gästen Tribut.

Wie das Spiel der Ammerländer aussehen sollte, konnten die Zuschauer in der Hössensporthalle schon in den ersten beiden Minuten erahnen. In den ersten vier offensiven Spielzügen leistete sich die TSG zwei Turnover und lag somit bereits 0:10 hinten, ehe sich das Team organisiert hatte. Das frühe Timeout von Cirkovic zeigte jedoch Wirkung und die TSG kam beim 27:27 am Viertelende zum ersten Ausgleich.

Auch im zweiten Viertel konnte die TSG zwar mithalten, aber nie selbst in Führung gehen (36:36, 14. Minute). Dann spielten die Gäste ihre Stärken durch den Größenvorteil und bei den Fastbreaks bestens aus. Bis zur Halbzeit zog Stade auf 53:47 erstmals wieder deutlicher davon.

Nach dem Seitenwechsel sah man den Gastgebern an, dass sie unbedingt wieder ausgleichen wollten. Die Offensive lieferte zwar ab, doch in der Defensive lief bei der TSG wenig zusammen. Symptomatisch dafür war eine Szene, in der ein Stader unter dem Korb gleich viermal den Rebound einsammelte und am Ende die zwei Punkte erzielte. Die Gäste bauten den Vorsprung aus und lagen bei 62:72 (26.) erstmals mit zehn Punkten vorne.

Angesichts des 73:86-Rückstands zu Beginn des letzten Viertels warf die TSG noch einmal alles nach vorne. Das eröffnete den Gästen viele Räume, die sie zu nutzen wussten. Stade spielte seine Systeme geduldig zu Ende und entführte die beiden Punkte souverän aus dem Ammerland.

BASKETBALL
Männer, Regionalliga

TSG Westerstede - VfL Stade 89:109 (47:53)

TSG: Borchers (4), Ceesey (7), Drijencic (23), Hollatz (7), Isemann (8), Karmand (4), Musovic (17), Niehus (2), Schröder (17), Poelmeyer

beste Werfer VfL: Andres Duarte (23), Specks und Stielow (beide jeweils 22)

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Heimsieg soll Serie einläuten
TSG Eagles am 08.12.2017 um 07:49 (UTC)
 

Gibt es am Sonntag die nächsten Ovationen für das Team um Trainer Nenad Cirkovic (Mitte)? Gegen den VfL Stade dürfte es für die TSG ein Spiel auf Augenhöhe werden.

Noch zwei Heimspiele bestreiten die Westersteder bis Weihnachten. Mit zwei Siegen könnte die TSG ihre Bilanz bei 6:6 ausgleichen.

Mit dem guten Gefühl, ein enges Spiel auch einmal spät für sich entscheiden zu können, haben die Basketballer der TSG Westerstedeeinen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung in der Regionalliga gemacht. Der späte 77:71-Erfolg gegen die WSG Wusterhausen sollte den Ammerländern das nötige Selbstvertrauen für das nächste Heimspiel geben. An diesem Sonntag um 14 Uhr empfangen die Eagles den VfL Stade.

„Der Sieg gegen Wusterhausen war wichtig. Wenn es am Sonntag gegen Stade geht, müssen wir aber wieder mehr zeigen“, weiß auch TSG-Trainer Nenad Cirkovic. Er hofft vor allem darauf, dass die Offensive, die gegen Wusterhausen nicht in allen Phasen des Spiels überzeugte, wieder in die Spur findet. Helfen könnte dabei unter anderem Center Till Isemann, der die große Position unter dem Korb nach überstandener Verletzung wieder übernehmen könnte. Auch der angeschlagene Robert Drijencic (Knie) könnte wieder größere Spielanteile erhalten.

Im Duell mit dem Tabellensiebten, der drei Punkte mehr auf dem Konto hat als die Westersteder, rechnet Cirkovic mit einem engen Spiel. „Wir dürfen Stade nicht ins Spiel kommen lassen. Wir müssen ihnen unser Spiel aufdrücken. Dann können wir erfolgreich sein“, betont Cirkovic. Oberste Priorität hat im Gameplan der Westersteder aber erneut die eigene Defensive, auf die in dieser Saison meist Verlass war.

In den zwei noch ausstehenden Partien in diesem Jahr könnten die Westersteder ihre Bilanz mit 6:6 ausgleichen. „Wenn wir vier Punkte in den beiden Spielen holen könnten, könnten wir deutlich entspannter in das neue Jahr gehen“, sagt Cirkovic. Erst einmal gilt der volle Fokus aber dem Duell mit Stade, ehe die Eagles am 17. Dezember den TSV Neustadt empfangen. „Das Spiel gegen Stade wird nicht einfach. Wir wissen aber, was wir können, wenn wir unseren Kader beisammen haben“, sagt Cirkovic.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Eagles biegen Rückstand noch um
TSG Eagles am 04.12.2017 um 08:07 (UTC)
 

Die Punkte bleiben hier: Die TSG Westerstede um Jacob Hollatz (bei Block) und Franjo Borchers besiegten die WSG Königs Wusterhausen 77:71.

Das Ergebnis klingt deutlicher, als es das Spiel am Ende war. In den letzten sechs Minuten wuchsen die Ammerländer noch einmal über sich hinaus.

Als Jacob Hollatz vier Sekunden vor dem Ende den Ball eroberte und mit einem Dunking in den Korb stopfte, fiel alle Anspannung bei den Basketballern der TSG Westerstede ab. Gerade hatten sie in der Regionalliga ein extrem wichtiges Spiel in einer hitzigen Schlussphase gegen die WSG Königs Wusterhausen mit 77:71 (39:42) für sich entscheiden können. Besonders Trainer Nenad Cirkovic wirkte extrem erleichtert. Schließlich hatte er es seinem Team im letzten Schlussviertel noch einmal etwas ungleich schwerer gemacht.

Denn Anfang des vierten Durchgangs lagen die Ammerländer noch 49:53 zurück, als der Coach vom Schiedsrichterduo gleich zwei technische Fouls innerhalb einer Minute hinnehmen musste (das zweite davon disqualifizierend). Die Gäste wussten mit den zwei Freiwürfen und zweimal Ballbesitz jedoch wenig anzufangen und konnten nur auf 51:55 erhöhen. Davon angestachelt drehten die Westersteder aber richtig auf.

„Die Jungs haben die richtige Reaktion darauf gezeigt und die Fans ins Spiel reingezogen. Vor allem die kämpferische Leistung hat im Schlussviertel gestimmt“, zeigte sich Cirkovic erleichtert. Mit den Strafen gegen sich war er allerdings nicht einverstanden: „Beim zweiten Foul habe ich den Schiedsrichter nur angeschaut. Er hat das damit verbunden, dass ich ein Foul gefordert habe.“
Doch auch ohne Coach und echten Center - Marcello Schröder und Alieu Ceesey mussten sich in Abwesenheit von Till Isemann meist um die große Position unter dem Korb kümmern - bewies die TSG Kampfgeist. Vor allem in der Defensive waren die Gastgeber nun näher an den Gegenspielern und wirkten wacher. So verwandelten die Westersteder den 51:55-Rückstand in der 34. Minute in eine 59:55-Führung und lagen damit erstmals wieder seit dem zweiten Viertel in Führung (25:24, 13. Minute).

Doch auch die Gäste gaben nicht auf und kamen beim 61:61 (37.) noch einmal heran. In der Schlussphase ließen sich die Ammerländer den Sieg jedoch nicht mehr nehmen. Besonders Piet Niehus, der mit 31 Punkten Topscorer der Partie war, gelang in den letzten drei Minuten fast alles. Gleich zwei getroffene Dreipunktwürfe in Folge brachten die TSG zwei Minuten vor dem Ende mit 67:62 in Führung. Sicherheit hatten die Gastgeber aber erst, als Hollatz fünf Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe traf und anschließend den Ball eroberte und zum 77:71-Endstand in den Korb stopfte.
Über die ersten drei Viertel, in denen bei der TSG vieles nur Stückwerk blieb, wollte Cirkovic, während sich seine Spieler von den Fans feiern ließen, nicht viele Worte verlieren: „Wir wissen, dass wir nicht gut in die Partie gekommen sind und zu viel aus der Distanz versucht haben. Generell haben wir die Offensive heute nicht kontrolliert genug zu Ende gespielt.“ Am Ende seien dies aber zwei extrem wichtige Punkte, betont der TSG-Coach.

Durch den vierten Saisonsieg klettern die Eagles in der Tabelle auf den neunten Platz. Und die Ammerländer haben im Jahr 2017 noch viel vor. „Wir haben jetzt mit Stade und Neustadt noch zwei ganz wichtige Heimspiele bis Weihnachten vor der Brust. Können wir da punkten, könnten wir uns im Mittelfeld festsetzen“, hofft Trainer Cirkovic.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

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