Basketball in Westerstede

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Westersteder reisen entspannt in die Hauptstadt
TSG Eagles am 17.03.2018 um 11:49 (UTC)
 

Mit Zug zum Korb: Die TSG Westerstede um Marcello Schröder (am Ball) gewann das Hinspiel gegen Alba Berlin II deutlich.

Die nächste Chancen auf den vorzeitigen Klassenerhalt in der Regionalliga haben die Basketballer der TSG Westerstede an diesem Samstag. Gewinnen die Eagles ihre Auswärtspartie um 15 Uhr bei der zweiten Mannschaft von Alba Berlin II, ist ihnen der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.

Doch auch Schützenhilfe vom Tabellenführer aus Bitterfeld könnte den Ammerländern bereits zum Ligaverbleib verhelfen. Gewinnt der Ligaprimus am Samstagabend sein Heimspiel gegen die Weser Baskets, kann der Tabellenvorletzte die Westersteder in den verbleibenden drei Partien nicht mehr einholen – egal wie die Ammerländer ihr Restprogramm in der Regionalliga noch absolvieren.

Dementsprechend entspannt kann die TSG um Trainer Nenad Cirkovic die Reise in die Hauptstadt antreten. Zwar werden den Eagles erneut viele ProB-Spieler fehlen, da die Oldenburger am Samstag um 20 Uhr Gießen im Playoff-Rückspiel empfangen und dort nach der Hinspielpleite den stärksten Kader aufbieten werden. Das Hinspiel dürfte den Ammerländern aber Mut machen. Mit 109:74 feierten die Westersteder im November gegen Alba II den zweithöchsten Sieg der noch laufenden Spielzeit.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Kevin Knoche
 

Eagles vertagen Entscheidung
TSG Eagles am 12.03.2018 um 08:30 (UTC)
 

Abgeblockt: Unter dem Korb war für die TSG um Bahir Karmand (am Ball) gegen Rasta II nichts zu holen.

Gleich zweimal holte die TSG einen deutlichen Rückstand auf. In der Schlussphase trafen die Westersteder die falschen Entscheidungen.

Den ersten Freiwurf zum Klassenerhalt haben die Basketballer der TSG Westerstede nicht genutzt. Im letzten Heimspiel der Regionalliga-Saison unterlagen die Eagles am Sonntag der zweiten Mannschaft von Rasta Vechta mit 82:88 (39:49). In den noch ausstehenden vier Partien müssen die Westersteder jeweils auswärts antreten.

Trotz der Niederlage stehen die Chancen auf den Klassenerhalt der Westersteder gut. Nur noch ein Sieg brauchen die Eagles, um sicher zu gehen. Zudem müssten die Weser Baskets noch alle vier Partien gewinnen – und hoffen, dass die TSG nicht mehr punktet – um die Liga zu halten.

„Das war heute ein knappes Spiel. Am Ende ist es ärgerlich, dass wir den Klassenerhalt nicht schon heute geschafft haben“, sagte Trainer Nenad Cirkovic. Zufrieden war er mit dem kämpferischen Einsatz seines Teams. In der Nachbesprechung der Partie werde man aber über die Trefferquote sprechen müssen. Nicht einmal 40 Prozent der Westersteder Würfe fanden ihren Weg durch den Ring. „Wir haben häufig keine guten Lösungen gefunden und einfache Punkte verpasst“, monierte Cirkovic.

Doch nicht nur bei der Wurfquote offenbarten sich Defizite. Auch gegen Rastas Center Neven Zeravica (33 Punkte) fanden die Westersteder nie ein Mittel. Besonders im ersten Viertel sammelte Zeravica einen Rebound nach dem anderen unter dem TSG-Korb ein und kam zu einfachen Punkten.

Mit 18:18 ging es ins zweite Viertel, an dessen Ende sich die Westersteder die guten Chancen auf den Sieg nahmen. Beim Stand von 33:34 (17. Minute) leisteten sich die Westersteder vier Ballverluste in zwei Minuten. Auch die Auszeit, in der Cirkovic richtig laut wurde, brachte kaum eine Änderung. Mit 39:49 ging es in die Halbzeit. „Diese zehn Punkte waren am Ende entscheidend“, schimpfte der TSG-Coach, der seine Wut an einer Wasserflasche ausließ, die mit einem lauten Knall an der Wand landete.

Doch die Westersteder bewiesen Moral und kämpften sich heran. Bis zur 27. Minute hatte die TSG den Vorsprung der Gäste ausgeglichen, als Marcello Schröder den Ball zum 58:58 im Nachsetzen im Korb unterbrachte. Plötzlich waren auch die Zuschauer wieder wahrzunehmen. Dennoch retteten die Gäste eine knappe 64:60-Führung ins letzte Viertel.

Es blieb somit spannend bis 50 Sekunden vor dem Abpfiff. Mit zwei getroffenen Freiwürfen brachte Nigel Pruitt (82:81) die TSG erneut in Führung. Auf den Dreier von Rastas Vincent Straßburg zum 82:84 hatten die Ammerländer aber keine Antwort mehr parat. Zu überhastet wurden die Abschlüsse genommen, um zumindest noch in die Overtime zu kommen.

BASKETBALL

Männer, Regionalliga

TSG Westerstede - SC Rasta Vechta II 82:88 (39:49)

TSG: Borchers (4), Ceesey (5), Karmand (6), Langovic (5), Poelmeyer, Pruitt (33), Schröder (29)

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

TSG will in eigener Halle feiern
TSG Eagles am 10.03.2018 um 10:18 (UTC)
 

Gute Stimmung: Nach dem Heimsieg gegen Ebstorf konnten die Westersteder zwei wichtige Punkte bejubeln. Am Sonntag soll der Klassenerhalt perfekt gemacht werden.

Um 14 Uhr beginnt die Partie gegen Rasta Vechta II. Das Hinspiel sollte für einen Extraschub Motivation sorgen.

Darf am Sonntag schon gejubelt werden? Im letzten Heimspiel der Regionalliga-Saison wollen die Basketballer der TSG Westerstede auch die letzten Zweifel beseitigen und sich auch rechnerisch den Klassenerhalt sichern. Mit einem Sieg um 14 Uhr gegen Rasta Vechta II wären die Westersteder sicher.

• Spielanalyse

Nenad Cirkovic, der Trainer der Eagles, gibt sich erst einmal gelassen. Druck, den Klassenerhalt schon am Sonntag perfekt zu machen, habe sein Team nicht. „Trotzdem wäre das in eigener Halle schon eine tolle Sache“, sagt der Coach: „Das ist für uns ein wichtiges Spiel unter schwierigen Vorzeichen.“
Da die Oldenburger ProB-Mannschaft am Samstagabend in Gießen ihr Playoff-Hinspiel bestreitet, wird sich wohl am Sonntag erst entscheiden, wie der Kader der Westersteder aussehen wird. In Bahir Karmand erhält Cirkovic auf der Point-Guard-Position wieder eine Alternative mehr. „Jeder, der auf dem Platz stehen wird, wird das Maximum geben. Wir können diese Partie auf jeden Fall gewinnen“, gibt sich Cirkovic selbstbewusst.

Den Schlüssel zum Sieg gegen Vechta sieht der Coach darin, den starken Center Neven Zeravica aus dem Spiel zu nehmen: „Wenn wir ihn kontrollieren, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen.“ Einfach dürfte diese Aufgabe aber nicht werden. Durchschnittlich 18 Punkte erzielte der 2,05 Meter große Rasta-Spieler in seinen 17 Saisonpartien. Dabei dürfen die Eagles aber auch Point Guard Robert Wesley Crawford (19 Punkte im Durchschnitt) nicht aus den Augen lassen.

• Klassenerhalt

Die Westersteder Eagles haben es selbst in der Hand, den Klassenerhalt vorzeitig perfekt zu machen. Gewinnen die Ammerländer ihr Heimspiel am Sonntag gegen Vechta, spielen die Eagles auch in der Saison 2018/2019 in der Regionalliga. Mit einem Sieg würden die Westersteder auf 17 Punkte kommen und hätten bei noch vier ausstehenden Partien, in denen nur acht Punkte möglich sind, ein Polster von neun Zählern auf die Weser Baskets.

• weiter abwarten

Sollten die Ammerländer ihre Partie gegen Vechta verlieren, ändert sich an der Ausgangslage nichts, da die Weser Baskets an diesem Wochenende spielfrei sind. Die Trümpfe halten weiterhin die Eagles in der Hand. Während die Bremer alle vier ausstehenden Partien gewinnen müssten, dürften die Westersteder keinen Sieg mehr holen. Da die Weser Baskets aber noch gegen Tabellenführer Bitterfeld und gegen Rendsburg (Platz drei) spielen, wären vier Siege in Folge für den derzeitigen Tabellenvorletzten eine große Überraschung.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Westersteder siegen souverän
TSG Eagles am 05.03.2018 um 08:49 (UTC)
 

Mit Tempo ins Duell: Westerstedes Jacob Hollatz (am Ball) war in vielen Szenen den einen Tick schneller als Ebstorfs Justin Dennis.

Die Vorentscheidung fiel bereits am Ende des ersten Viertels. Ein Punkt fehlt den Eagles noch bis zum Klassenerhalt.

Von Beginn an ließen die Basketballer der TSG Westerstede keinen Zweifel daran, dass sie ihr Heimspiel am Sonntag gegen den TuS Ebstorf gewinnen wollten. Nach 40 eher einseitigen Spielminuten konnte der Ammerländer Regionalligist einen souveränen 102:66 (45:28)-Erfolg gegen das abgeschlagenen Schlusslicht der Tabelle feiern.

„Wir haben genau das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte TSG-Trainer Nenad Cirkovic. Sein Team ließ den Ball gut in der Offense durch die Reihen laufen und war in der Defense stets sehr aufmerksam. Von Leichtsinn war im Spiel der Eagles meist keine Spur.

Das 2:3 durch Konrad Burda, der in der ersten Minute einen Drei-Punkte-Wurf traf, war die einzige Führung der Gäste während der gesamten Spielzeit. Danach übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Rhythmus. Als Till Isemann in der 7. Minute per Alley oop nach Zuspiel von Jacob Hollatz zum 21:11 dunkte, drehte die TSG richtig auf. Noch zwölf Punkte legten die Eagles bis zum Ende des ersten Viertels nach (32:16).

Bis zur Halbzeit wuchs der Vorsprung kaum merklich an. Gefährlich wurde es meist, wenn die Eagles unter dem Korb nachsetzten (20 Offensive-Rebounds) oder nach Ballverlusten von Ebstorf (23) schnell umschalteten. Vor allem unter den Brettern bekamen die Gäste gegen Marcello Schröder, Isemann, Nigel Pruitt und Vladimir Langovic kein Bein auf den Boden. Mit 45:28 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit schloss nahtlos an Durchgang eins an. Nach einer kurzen Schwächephase, in der Ebstorf durch einen 7:0-Lauf auf 45:35 herankamen, ließ die TSG wieder die Muskeln spielen. Franjo Borchers traf drei Dreier in Folge und sorgte spätestens beim 61:40 (26. Minute) für die Entscheidung.

Cirkovic ließ im weiteren Verlauf der Partie immer wieder rotieren, so dass alle Spieler sich in die Scorerliste eintragen konnten. Langovic mit einem getroffenen Dreier ließ das Ergebnis dreistellig werden. Pruitt mit einem Dunking sorgte für den 102:66-Endstand.

BASKETBALL

Männer, Regionalliga

TSG Westerstede - TuS Ebstorf 102:66 (45:28)

Borchers (17), Ceesey (6), Hollatz (6), Isemann (17), Langovic (10), Niehus (9), Pruitt (21), Schröder (16)

beste Werfer TuS: Burda (17), Dennis (12), Bormann (11)

Nächster Spieltag: Sonntag, 11. März, 14 Uhr: TSG Westerstede - SC Rasta Vechta II

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Klassenerhalt ist in greifbarer Nähe
TSG Eagles am 03.03.2018 um 12:50 (UTC)
 

Noch einmal konzentrieren: Ein Sieg am Sonntag wäre für die Westersteder extrem wichtig.

Das Hinspiel hatten die Eagles deutlich mit 94:72 gewonnen. Am Sonntag steht den Ammerländern fast der gesamte Kader zur Verfügung.

Läuft an diesem Wochenende alles nach Plan für die Basketballer der TSG Westerstede, können sie den Klassenerhalt in der Regionalliga fast perfekt machen. Bei einem eigenen Sieg gegen den TuS Ebstorf im Heimspiel am Sonntag ab 14 Uhr und einer Niederlage des Tabellenvorletzten, die Weser Baskets (Samstag um 19.30 Uhr bei den TSV Neustadt temps Shooters), würde den Eagles aus den verbleibenden fünf Saisonspielen noch ein weiterer Punkt reichen, um uneinholbar vor den Bremern zu stehen.

TSG-Trainer Nenad Cirkovic geht entspannt in das vorletzte Heimspiel der Saison: „Druck haben wir nicht. Wir wissen aber, dass dieses Spiel wichtig für uns sein kann. Auch wenn es gegen den Tabellenletzten geht, werden wir den Gegner nicht unterschätzen, weil jedes Spiel komplett anders verlaufen kann.“

In der Vorbereitung auf die Partie gegen Ebstorf legt der Coach aber größeren Wert darauf, dass sein Team die eigenen Stärken ausspielt, als sich das Spiel des Gegners aufzwingen zu lassen. Da den Eagles der gesamte Kader zur Verfügung steht, wollen die Ammerländer die Ebstorfer schon frühzeitig unter Druck setzen. „Wir legen den Fokus wieder stärker auf unsere Defense. Wir wollen viel Druck aufbauen, können auf eine große Rotation setzten und wollen dadurch unsere spielerischen Vorteile bestens ausspielen“, sagt Cirkovic.

RESTPROGRAMM

Ihr letztes Heimspiel tragen die Eagles am nächsten Sonntag, 11. März, um 14 Uhr gegen Rasta Vechta II aus. Spätestens dann wollen die Westersteder den Klassenerhalt perfekt machen.

In den folgenden zwei Auswärtsspielen treffen die Eagles auf Teams aus dem Tabellenkeller (17. März, Alba II, 24. März, Wusterhausen), ehe es in Stade (8. April) und beim Saisonfinale in Neustadt (14. April) noch einmal gegen starke Mannschaften geht.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Fünf Westersteder halten auswärts lange gut mit
TSG Eagles am 26.02.2018 um 09:12 (UTC)
 

Zeigten eine gute Energieleistung: Mathis Röglin (am Ball) und Marcello Schröder (links) verloren knapp mit der TSG in Bergedorf.

Im Nachhinein dürfte sich Nenad Cirkovic, der Trainer der Basketballer der TSG Westerstede, am Samstagabend doch etwas geärgert haben. Sein Team hatte gerade mit 67:74 (40:34) beim Tabellennachbarn Bergedorf in der Regionalliga verloren. „Hätten wir einen oder zwei Spieler mehr aufbieten können, hätten wir die Partie wohl gewonnen“, wog Cirkovic ab.

Seinem Mini-Kader von nur fünf Spielern, der die gesamten 40 Minuten durchspielen musste, zollte der Trainer aber seinen Respekt: „Was die Jungs hier heute mit fünf gegen zwölf Spieler gezeigt haben, war richtig gut. Wir waren bis in der Schlussphase nah dran am Sieg. Am Ende fehlte dann leider, aber verständlicherweise, die Energie, um zu punkten.“

In Abwesenheit der Oldenburger ProB-Spieler (siehe Infobox) hielten Franjo Borchers, Nigel Pruitt, Mathis Röglin, Marcello Schröder und Malique Werner die TSG lange im Spiel. Bis zur Halbzeitpause konnten sich die Eagles sogar eine 40:34-Führung erarbeiten.

„In der ersten Halbzeit lief vieles gut. Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen und verdient geführt“, lobte Cirkovic sein Team. Im dritten Viertel zeigten sich allerdings erste Ermüdungserscheinungen. Die Ammerländer hielten aber weiterhin gut mit und lagen beim Wechsel in die letzten zehn Spielminuten nur 53:55 zurück.

Für die Entscheidung sorgten die Gastgeber erst eine Minute vor dem Ende, als Enno Lütjens mit fünf Punkten in Folge zum 74:67 traf. „Im zweiten Durchgang hat Bergedorf unsere Fehler dann bestraft. Ich bin aber zufrieden, dass die Jungs so gut dagegengehalten haben“, sagte Cirkovic. 25 Ballverluste und 14 verschenkte Rebounds am eigenen Brett waren am Ende aber zu viel für den Auswärtssieg.

PLAYOFFS ERREICHT

Während sich die TSG am Samstagabend geschlagen geben musste, durften dennoch einige TSG-Spieler jubeln. Das ProB-Team aus Oldenburg sicherte sich in eigener Halle das Playoff-Ticket.

Mit 81:72 besiegte die Baskets Akademie die Itzehoe Eagles und trifft am 10. März im Hinspiel auf den Zweiten der ProB-Süd, die Gießen 46ers.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Tom Ole Theilken
 

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